Mühle
Gehenhammer
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https://www.facebook.com/altemuehlegehenhammer |
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Brotzeitstube
Thomas und Ingrid Graf |
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Grüß
Gott,
wir
dürfen Sie herzlichst in unserer Mühle in Gehenhammer begrüssen.
Unsere Brotzeitstube ist nach altoberpfälzischen Kriterien eingerichtet
worden. Wir bieten Ihnen eine reichhaltige Auswahl verschiedener
hausgemachter Brotzeiten an, die Sie mit unserer Spezialität, dem
„Mühlenwasser“ abschließen können.
Wir
verwöhnen Sie mit Schmankerl`n wie Schwarzgeräuchertes, Hausmacherwurst,
Käsebrote oder hausgemachte Kuchen.
Für
Getränke ist ebenfalls bestens gesorgt.
Die
Mühle Gehenhammer liegt idyllisch am Hang inmitten eines Waldgebietes.
Zahlreiche Wanderwege laden zu einer Wanderung bzw. Fahrradtour ein.
Für die Pferdefreunde haben wir einen Platz mit Anbindebalken zur
Verfügung gestellt.
Auch
für Motorradfans ist unsere Mühle ein beliebtes Ausflugsziel.
Wir
wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und freuen uns auf ein
Wiedersehen. |
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Brotzeitstube
Mühle
Gehenhammer
Besitzer Oberpfälzer Waldverein Georgenberg
Homepage: owv-georgenberg.de
Geöffnet am Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr.
Oder
nach Vereinbarung.
Tel.:
09658 347
Wenn
man Georgenberg erreicht hat, führt die Straße in Richtung Flossenbürg.
Nach ca. 2 km liegt rechter Hand die „Mühle Gehenhammer. Parkplatz für
Biker am Ende der Auffahrt oben am Stall. Parkplatzschild.
Mühle
Gehenhammer
bei Georgenberg |
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Gehenhammer Wasserrad 18.06.2013 |
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Geschichtlicher Werdegang Der Weiler Gehenhammer, an der Staatsstraße 2154, ca.
2 km von Georgenberg entfernt gelegen, ist eine der ältesten
Ansiedlungen unserer engeren Heimatgemeinde und leitet seinen Namen von
einem Hammerwerk ab. Der Hammer zu Gern, wie er 1352 urkundlich genannt
wird, war einer jener zahlreichen eisenverarbeitenden
Wirtschaftsbetriebe an den Flüssen und Bächen des Nordgaus, die später
zur Bezeichnung der Oberpfalz als „Ruhrgebiet des Mittelalters“ führten.
Zwar gab es in diesem Raum keine schürfbaren Eisenerzvorkommen, jedoch
Wald in Hülle und Fülle; Holz, das gewichtigste Brennmaterial dieser
Zeit. Schwere Ochsenkarren und Pferdegespanne brachten das Rohmaterial,
Eisenerz, aus dem Sulzbach-Amberger Raum in die entlegenen Flußtäler der
Oberpfalz, wo es in Schmelzöfen – von der Holzkohle der umliegenden
Kohlenmeiler beschickt – zu Roheisen geschmolzen wurde. Benachbarte
Schmiede- und Blechhämmer verarbeiteten die groben Eisenschienen weiter
zu Gebrauchsgegenständen jener Zeit. Der Hammer zu Gern ist 1387 in den Akten der
Hammer-Ainigung Sulzbach, einem wirtschaftlichen Zusammenschluß der
eisenverarbeitenden Industrie, als solch ein Betrieb aufgeführt und
gehörte einem Wolfrat Erlböck. Raubende und brennende Soldateska zerstörten den
Eisenhammer im Husitenkrieg in den ersten Jahrzehnten des 15.
Jahrhunderts und nie wurde er als solcher wieder aufgebaut. Lange Zeit lag die Markung brach und öd, bis um 1570
die siedlungsfreundliche Waldthurner Herrschaft, derer von Wirsberg ein
„Unterthan Häußl“, in Gernhammer bauen ließ. Ein kleines Häuschen aus
Bruchsteinen, ein windschiefer Stall für die eine Kuh und die paar
Hennen, harte Rodungs- und Feldarbeit auf dem dürftigen Ackerboden,
bestimmten das Leben der Neusiedler. Unterbrochen durch die Kriegswirren zu Beginn des 30-
jährigen Krieges – Mansfeldische und Tillysche Soldaten beraubten und
brandschatzten um 1620 von Waidhaus her unsere Gegend – setzte sich die
Siedlungsarbeit fort; Ackerböden und Wiesen wurden erweitert, der Weiler
nahm allmählich seine heutige Form an. Ausschlaggebend dafür waren
natürlich die Initiative und der Fleiß seiner Besitzer. Für 1731 ist als
solcher ein „Lorenz Röber ufm
Gehenhammer“ nachgewiesen, sicherlich ein Vorfahr der heutigen
Eigentümer. Nachkommen dieses Lorenz Röber werden es wohl gewesen
sein, die an Stelle der jetzigen Mühle eine Schneid- und Sägemühle
errichtet haben. Mit der Wasserkraft des Drachselbaches getrieben,
begünstigt durch den umliegenden Holzreichtum, schnitt sie Bretter und
Balken für den Bedarf der ansässigen Bevölkerung. Die Konkurrenz der später erbauten Krautwinklsäge
brachten den Gehenhammerbauern in arge Bedrängnis. Die Aufträge wurden
spärlich, das Geschäft ging zurück, lag doch auch der Krautwinkl näher
bei den Kunden aus den benachbarten Dörfern; dazu die moderne technische
Ausstattung! Nach einigem Hin- und Her beschloß er schweren
Herzens seine Sägemühle aufzugeben und einen Neubeginn zu wagen:
Den Bau einer Mahlmühle 1834 lautet die in den harten Granit des Querbalkens
der Eingangstüre gemeißelte Jahreszahl und weist auf das Baujahr der
Mühle hin. Man entschied sich für ein oberschlächtiges
Wasserrad, welches der Feiselbach antrieb. Ludwig Reber, geboren und
aufgewachsen in Gehenhammer und selbst im Mühlenhandwerk tätig, erinnert
sich: Vor 1920 hatte das Holzrad
unserer Mühle schon einen Durchmesser von fünf Meter und eine Breite von
70 cm. Allmählich hatte sich die Technik der Mahlsteine
überholt. Verbesserte, eiserne Mahlwerke steigerten die Qualität des
Mehls, machten es sauberer, feiner, weißer und verhinderten die
Verunreinigung durch Steinpulver. Auch hatte der Zahn der Zeit am alten Gehenhammer
Mahlwerk genagt. Einige Bauteile waren brüchig geworden, der Mahlgang
funktionsunfähig. Etliche Jahre Jahre stand die Mühle still, ließ der
Gehenhammerbauer woanders mahlen, bis er sich entschloß, der modernen
Technik seinen Tribut zu zahlen. Man konsultierte einen Mühlenbauer, informierte sich
bei anderen Mühlen und packte selbst mit an. Der Sohn Anton Reber,
versiert im Schreiner- und Zimmereihandwerk, baute in den Jahren 1936
und 1937 die neue Einrichtung eigenhändig ein. Nach einem Kalendereintrag am 1. September 1969 war
die Mühle Gehenhammer zum letzten in Betrieb. Der Mahlbetrieb wurde
eingestellt und – wie es alte Einrichtungen erleiden, die nicht genutzt
werden- langsam dem Verfall preisgegeben, bis
Aufbau der Mühle am 5.12.1974 die Überlegungen einer Sanierung
durch die Flurbereinigung, die Gemeinde und vor allem des
Oberpfälzer Waldvereins gemacht wurden. Auf Initiative derselben wurde unter Mitwirkung und
Bezuschussung verschiedener Gremien, die Restaurierung in Gang gesetzt. Mit Hilfe der Gemeinde wurde am 1.5.1975 die Mühle
Gehenhammer vom Eigentümer, der Familie Reber, dem Oberpfälzer
Waldverein verpachtet, wobei letzterer sich verpflichtete, sie zu
erhalten, zu pflegen und jederzeit der Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. Unter der Trägerschaft des Oberpfälzer Waldvereins
wurden in zahlreichen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder des
Waldvereins, die Außenanlagen neu gestaltet, Gemäuer und Dachstuhl
erneuert, Toilettenanlagen installiert und die alte Knechtkammer in eine
Brotzeitstube umgebaut. Nicht zu vergessen das neue Wasserrad und den
nachträglichen Einbau des alten Mahlgangs mit Mühlsteinen und sämtlicher
Maschinen, Räder, Scheiben und Riemen wurden entweder erneuert oder
instandgesetzt. Am 26.6.1977 wurde die Mühle in einem Festakt der
Öffentlichkeit als Anschauungsobjekt und gemütliche Einkehr zugänglich
gemacht. Im Jahr 2013
stehen wieder kostenintensive Arbeiten an. Der Holzbock (Holzwurm)
muß mit Hitze bekämpft werden und das Wasserrad muß erneuert
werden. Wenn Sie uns bei der Erhaltung dieses Kleinods
finanziell helfen wollen sind wir Ihnen für jede Spende sehr dankbar. |
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Ostern 2011![]() ![]() |
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Bild von 1986 |
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Terrassenbau im November 2008 |
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Es ist geschafft | Unsere stolze Truppe vor altem gefundenen Mahlstein aus Granit | ||||||||
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Alles passt Peter Bernhard und Ludwig | Manfred beim letzten planieren | ||||||||
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Ludwig und Manfred beim planieren | Wolfgang beim Steineschneiden | ||||||||
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Peter Bernhard und Ludwig beim verlegen | Peter spendierte Entenbraten | ||||||||
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Feriengast Juergen aus Nuernberg hilft mit | Grabarbeiten | ||||||||
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Betonieren der Randsteine | Jürgen macht Schadensbegrenzung | ||||||||
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Feierabend | Es schmeck | ||||||||
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Brotzeit muss sein | Betonieren der Randsteine | ||||||||
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Erdkabel für die Lampen | Vor der Planie | ||||||||
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Viel Erdreich muss weggefahren werden | Josef und Wolfgang beim Auskoffern | ||||||||
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Trockenmauerspezialisten Peter und Will | Passt die Trockenmaue | ||||||||
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Mühle Gehenhammer im Winter |
Mahlwerk der Mühle |
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Mühlrad Renovierung 2008 | Mühlrad Renovierung 2008 | ||||||||
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Mühlrad Renovierung 2008 | Mühlrad Renovierung 2008 | ||||||||
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Hinweisschild aufstellen auf der Silberhütte im Dezember 2008
Mit dabei waren die neue Wirtin Ingrid Käs, Wolfgang Gürtler , Ludwig Herrmann, Peter Schicker und Janker Manfred.( von links)
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