Aus dem Vereinsleben 2007
 
29.12.2007
 

In gemütlicher Runde beisammensitzen und plaudern – das konnten die vielen Gäste beim traditionellen „Hutzaabend“ des Oberpfälzer Waldvereins am 29. Dezember im „Berggasthof“ der Familie Schaller. Vor allem den Kindern und Urlaubern machte es sichtlich Spaß, die „hohe Kunst“ des Ausbutterns zu verfolgen. „Ihr dürft es ruhig selbst probieren“, animierte Vorsitzender Manfred Janker zum Mitmachen, was sich manche nicht zwei Mal sagen ließen, aber auch gleich feststellten: „Das geht ganz schön in die Arme.“ Umso mehr schmeckte ihnen nach getaner Arbeit die frische Butter zu dampfenden Kartoffeln, Bauernbrot, Buttermilch und Quark. Viel Beifall erhielt Johannes Baier aus Leßlohe. Der junge Musikant begeisterte nicht nur mit seinen Liedern auf dem Akkordeon, sondern sorgte auch für Lacher, als er Witze zum Besten gab.
 

 

 

28.12.2007
 

Das ist typisch für Johann Ermer: „Bitte keine persönlichen Geschenke!“, lautete sein Appell zum 70. Geburtstag am 28. Dezember. Geldspenden für wohltätige Zwecke nahm Georgenbergs Ehrenbürger aber gerne.
Das Vereinsleben in der Grenzlandgemeinde ist ohne seinen „Motor“ schier undenkbar. Geschichte geschrieben hat er beim Oberpfälzer Waldverein. Aufgrund seiner Initiative erfolgte im März 1971 die Gründung des Zweigvereins, den er zunächst bis 1988 und dann nochmals von 1999 bis 2003 erfolgreich führte. Seine Verdienste, die unter anderem die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglied widerspiegeln, aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.
Hervorzuheben sind die erste Sanierung der Burgruine Schellenberg, die Renovierung der Alten Mühle Gehenhammer im Rahmen der Flurbereinigung vor über 30 Jahren und die Anpachtung von Naturschutzflächen. Zum zehnjährigen Bestehen 1981 entstand unter seiner Federführung die Chronik.
Dr. Helmut Leupold, der ehemalige Vorsitzende des Hauptvereins, hatte ihn einmal „den Außenminister des Oberpfälzer Waldvereins“ genannt. Diese Aussage kommt nicht von ungefähr. Ermer, beim OWV Träger höchster Auszeichnungen, hatte während seiner beruflichen Tätigkeit in München die „Sektion Georgenberg“ ins Leben gerufen und sie als Vorsitzender viele Jahre geleitet.
In der Landeshauptstadt endete vor zehn Jahren die berufliche Karriere des in Weiden geborenen und in Schirmitz aufgewachsenen „Tausendsassas“.
Dieser war am 1. März 1961 als junger Polizist nach Georgenberg gekommen, wo er es zum Leiter der örtlichen Grenzpolizeistation gebracht hatte. Zum 1. Oktober 1987 kam dann der Ruf nach München. Im Polizeipräsidium übernahm Ermer als Leiter das Sachgebiet „Grenze Nord-Ost“. Im Spitzenamt des Ersten Polizeihauptkommissars im gehobenen Dienst schied er schließlich zum 31. Dezember 1987 aus.
Die höchste Auszeichnung einer Gemeinde hat Ermer zum 60. Geburtstag erhalten. Seit dieser Zeit ist er nach den bereits verstorbenen Altbürgermeister Adolf Herold und Bischöflichen Geistlichen Rat Willibald Männer der dritte Ehrenbürger Georgenbergs. Schließlich hat er auch im kirchlichen und
kommunalen Bereich sichtbare Spuren hinterlassen. Akzente setzte er in den siebziger Jahren als Vorsitzender des Pfarrgemeinderats und als zweiter Bürgermeister. Dabei wirkte er an der freiwilligen Gebietsreform mit der Bildung der Einheitsgemeinde Georgenberg mit.
Nicht zuletzt gilt Ermer als „Vater der Partnerschaft“ mit dem Markt Wirsberg. Diese geht auf seine Initiative anlässlich der 500. Wiederkehr der Erstürmung der Burgruine Schellenberg im Jahr 1998 zurück.


 

14.08.2007
 

„Ein Pracht-Exemplar!“ Darüber waren sich die Mitglieder der OWV-Wandergruppe mit „Boss“ Manfred Janker einig, nachdem ihnen Julia Roland bei der Wanderung am Sonntag von Georgenberg in Richtung Waldthurn ihren Fund präsentiert hatte. Die „Krause Glucke“ hatte es aber auch in sich: 43 Zentimeter lang, 38 Zentimeter breit und 25 Zentimeter hoch, dazu ein stolzes Gewicht von vier Kilo. „Der Pilz sieht auch noch prächtig aus“, stimmten alle der strahlenden Waidhauserin zu. Diese versicherte denn auch, „dass ich ihn natürlich nicht alleine verspeisen werde“. Gemeinsam mit Ehemann Josef Roland lud sie die Wanderfreunde deshalb zum „Festmahl“ ein.

 

 

 

20.06.2007
Die alte Mühle in Gehenhammer ist nach wie vor das „Aushängeschild Nummer eins“ des Oberpfälzer Waldvereins und zählt mit zu den Attraktionen in der Grenzlandgemeinde. Am 26. Juni werden es 30 Jahre, seit das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
Das Geschichtsbuch des über die Oberpfalz als Wander- und Ausflugsziel bekannten und beliebten schmucken Bauwerks weist als Baujahr 1834 aus. Gemahlen wurde bis zum 1. September 1969. Danach war es um die Mühle einige Zeit ruhig; sie stand still. Nachdem im Herbst 1974 die Flurbereinigung in der drei Jahre zuvor gebildeten „Großgemeinde Georgenberg“ angelaufen war, griffen die Behörden den zuvor schon einmal verworfenen Gedanken des im März 1971 gegründeten Oberpfälzer Waldvereins, der die Instandsetzung des kleinen Bauwerks vorgesehen hatte, auf.
Am 22. April 1975 trafen die Eheleute Agnes und Heinrich Reber als die Eigentümer der Mühle und die Gemeinde, vertreten durch den damaligen Bürgermeister Adolf Herold, eine Vereinbarung zur Überlassung an den OWV. Die auf 68000 Mark bezifferten Kosten wurden je zur Hälfte auf die Flurbereinigung und den Waldverein aufgeteilt.
Viel Arbeit und Schweiß kostete es, bis schließlich am 26. Juni 1977 die Einweihung über die Bühne gehen konnte. Eine ganze Reihe von Ehrengästen aus Nah und Fern und viele Vereine waren nach Gehenhammer gekommen, um mit dem wie Adolf Herold bereits verstorbenen damaligen Pfarrer Willibald Männer vor der Mühle den Festgottesdienst zu feiern. In den Grußworten galten Lob und Anerkennung vor allem dem OWV mit seinem engagierten Vorsitzenden Johann Ermer an der Spitze. Auf dessen Initiative konnte das Eigentum der Familie Reber erhalten werden. Die Mühle dient seit dieser Zeit als Lehr- und Anschauungsobjekt.
Einmalig ist die vollkommen erhaltene Mühltechnik von der Radstube bis hin zum Dachgebälk. Das gesamt Räder- und Transmissionswerk wird von einem fünf Meter hohen oberschlächtigen Wasserrad mit 58 Kammern angetrieben. So kann die vorhandene Wasserkraft optimal genutzt werden. Durch den Ankauf und Einbau eines kompletten Mahlgangs aus Mühlsteinen für damals 1200 Mark können den Besuchern zwei Generationen der Mühltechnik demonstriert werden.
Später kaufte der OWV für den Platz vor der Mühle Tische und Bänke im Original Oberpfälzer Stil. Sie laden zum Verweilen unter blauem Himmel ein. Sollte es die Sonne einmal gar zu gut meinen, sorgt eine Markise für Schatten. Umfangreiche Renovierungsarbeiten gingen such unter der Regie des von 1991 bis 1999 amtierenden Vorsitzenden Georg Wolf und des jetzigen „Chefs“ Manfred Janker über die Bühne.
Außerdem ist Gehenhammer ein beliebter Treffpunkt für Volksmusikanten aus der näheren und weiteren Umgebung. Auch überregional sorgt die Mühle immer wieder für Aufsehen. So haben schon öfter Fernsehteams – darunter der Bayerische Rundfunk oder der Sender OTV – Beiträge gedreht und ausgestrahlt. Ferner stehen im Gästebuch unter anderem Einträge von Besuchern aus den USA oder Japan.
Unvergessen als Wirtsleute sind Anna und der bereits verstorbene Erwin Kreuzer. Sie haben die historische alte Mühle in den Anfangsjahren mit zu dem gemacht, was sie heute ist. Zehn Jahre haben Pauline und Johann Baier die Brotzeitstube bewirtschaftet. Seit viereinhalb Jahren sorgen nun Ingrid und Helmut Moldan für optimalen Service.
Zum „30-Jährigen“ ist am Samstag, 23. Juni, ab 11 Uhr Festbetrieb. Neben Getränken und Brotzeiten bieten der OWV und die Pächter auch Kaffee und Kuchen an. Zur Unterhaltung spielen Volksmusikanten auf, Korbflechter und Sensendengler präsentieren Oberpfälzer Bauernhandwerk, und der OWV zeigt den vor kurzem fertig gestellten Heimatfilm. Außerdem erhalten die Gäste Informationen zum Vogel- und Fledermausschutz. Als „Schmankerl“ erhält jeder Gast ein kleines Geschenk. „Für die Kinder haben wir eine besondere Überraschung bereit“, weist Vorsitzender Manfred Janker hin.
 

20.03.2007
 

„Durch den OWV wird die Gemeinde attraktiver“, war eine der Feststellungen von Johann Maurer. Der Bürgermeister anerkannte bei der Jahreshauptversammlung am 17. März im Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller die Leistungen des derzeit 443 Mitglieder starken Vereins für die Allgemeinheit, ob bei der Natur- und Landschaftspflege oder der Förderung des Tourismus mit der Instandhaltung der Wanderwege, und sprach von einer vorzüglichen Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Vorsitzender Manfred Janker, wie der Rest der Vorstandschaft weitere zwei Jahre im Amt, gab das Lob zurück und stellte das Engagement aller, die in irgendeiner Weise einen Beitrag geleistet hatten, heraus. Nicht ganz zufrieden war er mit den Aktionen beim Kinder-Ferienprogramm – „der Zuspruch ließ zu wünschen übrig“ – und dem Besuch des Ausbutterabends. Außerdem appellierte er, dass zur Planung der Termine für den Veranstaltungskalender möglichst alle Vereine kommen sollten.
Gut angekommen waren laut Janker die Wanderungen im Frühjahr und Herbst, die Aktion „Krauteintreten“ und die „Krautwanderungen“. Der Vorsitzende blickte auf eine Menge Projekte zurück, darunter den Neubau und die Instandhaltung von Wanderwegen oder die Erneuerung von Wandertafeln. „In diesem Jahr werden 16 Objekttafeln mit Erläuterungen der Standorte erstellt“, war eine seiner vielen Informationen. Für Mai kündigte er auch die Fertigstellung des Heimatfilms an.
540 Stunden hatte der OWV in den Umbau der Mühle Gehenhammer mit dem Einbau einer neuen Küche investiert. Janker bedankte sich bei allen Mitstreitern und bezifferte die Kosten auf rund 3500 Euro. 2007 soll nach seinen Vorstellungen das Wanderwegenetz weiter ausgebaut werden. Dazu kommen sollen zwei Aktionen mit den Kindern. „Wir sind auf eure Mithilfe angewiesen“, bat er um Unterstützung für die Werbung neuer Mitglieder.
Nach dem Bericht von Josef Woppmann hatte der OWV im abgelaufenen Geschäftsjahr 2370 Euro mehr ausgegeben als eingenommen. Als Hauptgrund dafür nannte der Hauptkassier den Umbau in der Mühle, verwies aber dennoch auf ein stattliches Finanzpolster. Hermann Pflaum, der zusammen mit Hans Wloka die Bücher geprüft hatte, lobte nicht nur die vorzügliche Arbeit Woppmanns, sondern der gesamten Führungsriege.
Einstimmig wählten die Mitglieder Manfred Janker wieder zum Vorsitzenden und Ludwig Herrmann zu seinem Stellvertreter, ferner Josef Pilfusek (Schriftführer) und Josef Woppmann (Hauptkassier). Die weiteren Ämter: Markierungswart Peter Schicker, Naturschutz- und Landschaftswart Johann Bock, Vogelschutzwart Willibald Gleißner, Heimatpfleger Rupert Herrmann, Wanderwart Manfred Janker, Warte für die Mühle Gehenhammer Wolfgang Gürtler und Josef Kick, Bänkewart Bernhard Schaller, Jugendwart Manfred Janker, Pressewart Josef Pilfusek, Ortskassiere Bernhard Schaller, Katharina Helgert, Gisela Pieper, Edeltraud Pilfusek und Rainer Folchmann, Kassenprüfer Hermann Pflaum und Hans Wloka, Beisitzer Monika Schaller. Katharina Halgert, Rita Bock, Andrea Lang und Rainer Folchmann.
Kreisrat Albert Kick bot für den „Tag des offenen Denkmals“ am 9. September zum Thema „Sakrale Gebäude“ seine Mitarbeit mit Führungen an, und Dieter Götz von der TGS Dietzenbach – dort ist der OWV Ehrenmitglied – erinnerte an die Entstehung der freundschaftlichen Beziehungen durch den damaligen Vorsitzenden Johann Ermer. Zum 25-Jährigen überraschte er Janker mit einer Plakette. „Alle Anerkennung“ sagte Ehrenvorsitzender Georg Wolf, als er von einer „großartigen Entwicklung des Vereins“ sprach.
Vorausgegangen war der Versammlung die von Pfarrer Antony Soosai zelebrierte und vom Chor des Männergesangvereins gestaltete Vorabendmesse. Bei dieser hatte der OWV der zuletzt verstorbenen Mitglieder Friedrich Heim, Willibald Lang, Rosa Reber, Erasmus S. Farkas, Hans Weitensteiner, Franz Hirnet, Alfred Sambauer und Rosa Altenöder gedacht.

 

20.03.2007
 

Mitglieder, die seit Jahrzehnten dem Oberpfälzer Waldverein die Treue halten, haben bei der Jahreshauptversammlung Bürgermeister Johann Maurer, Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender Johann Ermer sowie Vorsitzender Manfred Janker ausgezeichnet. „Sie sind das Kapital unseres Vereins“, anerkannte Janker die Leistungen und die Verbundenheit zu OWV. Das Ehrenzeichen in Bronze erhielt Gabriele Farkas (15 Jahre). Seit 25 Jahren dabei sind Christa Bäumler, Dr. Werner Birk, Günter Bock, Rosa Herold, Robert Janker, Winfried Janker, Marianne Kuschidlo, Harald Kreuzer, Agnes Reber, Heinrich Reber, Albert Rupprecht, Anneliese Sambauer, Klaus Schmid, Sabine Striegl, Günther Sus, Theodora Sus, Josef Woppmann sen., Peter Wüst und Dieter Götz für die TGS Dietzenbach. Sie freuten sich über das Ehernzeichen in Silber.

 

 

 

20.03.2007
 

Die vom Gemeinderat bei der Sitzung am 8. Februar einstimmig befürwortete Herausgabe eines Heimatbuchs hatte in den Tagen vor der Jahreshauptversammlung für jede Menge Gesprächsstoff und kontroverse Diskussionen beim Oberpfälzer Waldverein gesorgt. Sauer aufgestoßen war die Angelegenheit vor allem dem Heimatpfleger Rupert Herrmann, der sich übergangen fühlte und seine Denkweise und Vorstellungen darlegte.
Herrmann, der die mühevollen Vorleistungen des 1985 verstorbenen damaligen Schulleiters und zweiten Vorsitzenden Franz Schacht für den heimatkundlichen Teil der OWV-Chronik herausstellte, untermauerte seine langfristigen Planungen, die er bei mehreren Versammlungen und Informationsveranstaltungen immer wieder vorgetragen habe. Dabei freute er sich über die bisherige Unterstützung, die er vor allem vom so genannten „Otto-Normalbürger“ erhalten habe.
„Das kann bestimmt 15 bis 20 Jahre dauern“, sprach er sich für eine langfristige Sammlung und Archivierung aus. „Nach diesem fundierten Sammeln können wir oder unsere Nachkommen eine Neuauflage eines Heimatbuchs in Anlehnung des bisherigen heimatkundlichen Teils unserer OWV-Chronik in Angriff nehmen“, schlug er vor. Herrmann, für den die „Aktion Heimatbuch“ im Gemeinderat schnell „durchgeboxt“ worden war, hatte deshalb bereits angekündigt, sein Amt als Heimatpfleger nicht mehr auszuüben und dankte deshalb dem Vorsitzenden Manfred Janker, auf dessen Initiative eine kurzfristige Zusammenkunft mit Bürgermeister Johann Maurer am vergangenen Donnerstag stattgefunden habe.
Nach Ansicht Herrmanns könnte der heimatkundliche Teil der OWV-Chronik in Buchform zu Ehren Schachts nachgedruckt werden, „sollte unbedingt ein Heimatbuch gebraucht werden“. In diese Richtung ging auch sein Appell an die Mitglieder um Unterstützung. Neben dem langfristigen Sammeln und Archivieren hielt er es auch für wichtig, dass eine Neuauflage oder ein Nachtrag zur bisherigen Chronik nicht erfolgen könne. Außerdem sollte der OWV weder einen weiteren Arbeitskreis noch eine sonstige Gemeinschaft, die sich mit heimatkundlichen Aktionen befasse, unterstützen.
„Ich verstehe die ganze Aufregung nicht“, äußerte sich Albert Kick, für den ein Heimatbuch „die präzise Kurzfassung der Heimatgeschichte“ ist. „Das Archiv ist das Eine, das Heimatbuch das Andere“, meinte er. Bürgermeister Johann Maurer ging auf die Anregung des Ehrenbürgers Johann Ermer für die Herausgabe des Buchs ein und betonte, dass der Gemeinderat nur eine Absichtserklärung gefasst habe. „Wir sind doch alle OWV“, betonte Maurer, der die Leistungen Herrmanns würdigte. „Ich schätze deine Arbeit sehr. So wichtig ist das Heimatbuch auch wieder nicht.“ Damit war der Schlussstrich unter die Diskussion gezogen.
223 Nistkästen hatte 2006 Willibald Gleißner betreut. Nach den Informationen des Vogelschutzwarts waren davon 181 mit Meisen- und 33 mit Kleiberpaaren belegt. „Bei den Fledermäusen hat sich nicht viel geändert“, sagte. „Zurzeit haben wir zwölf kleinere und 36 große Kästen aufgehängt.“ Dazu kämen drei Fledermaus-Keller und zwei Wochenstuben.
Naturschutz- und Landschaftswart Johann Bock berichtete über die Pflege der Biotopflächen „Krautwinkl“ und „Voglwiese“, und Wolfgang Gürtler, einer der Warte für die Mühle in Gehenhammer, über die umfangreichen Instandhaltungsarbeiten an dem historischen Gebäude mit Umgriff. „In der vergangenen Wochen haben wir das Mühlenrad wieder in Betriebs genommen“, informierte Gürtler, der 2007 unter anderem eine Orientierungstafel auf der Burgruine Schellenberg angebracht und auch Partnerschaftsschilder für Ruhebänke angefertigt hatte.
 

05.02.2007
 

Richard und Katharina Bäumler wohnen zwar längst in Schwaig im Nürnberger Land, die Brücke nach Georgenberg ist jedoch nie abgebrochen. So genießen sie viele Wochenenden in ihrer alten Heimat im Haus der „Spreißl“-Familie an der Waldthurner Straße. Was lag also näher, ihren 80. Geburtstag – beide sind nur acht Tage auseinander – auch gemeinsam zu feiern. Bei der Familienfete am Samstag im „Berggasthof“ Schaller mussten das jung gebliebene sympathische Ehepaar viele Hände schütteln. Mit einem Blumenstrauß und einem Bildband über den Besuch von Papst Benedikt XVI. in der Oberpfalz würdigte Johann Ermer, der Vorsitzende der Fördergemeinschaft „Dorfkapelle Sankt Georg“ die Verdienste von Richard und Katharina Bäumler. „Sie haben die Glocke mit gestiftet“, betonte Ermer, der auch das Engagement von Richard Bäumler als Ausschuss-Mitglied seit 21 Jahren hervorhob. Außerdem gratulierten für den Männergesangverein „Sangeslust“ Vorsitzender Josef Kick und Chorleiter Thomas Haider sowie für den Oberpfälzer Waldverein Vorsitze4nder Manfred Janker.

 

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